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Forumbeiträge

steffen.kowalski
09. Jan. 2023
In News
Nach zehn Jahren wird der deutsche Basiszinssatz zum Jahresbeginn erstmals wieder positiv. Die Bundesbank erhöht den Wert zum 1. Januar auf 1,62 Prozent, wie sie am Dienstag mitteilte. Hintergrund sind die Zinsschritte der Europäischen Zentralbank der vergangenen Monate zur Bekämpfung der Inflation. Die Bundesbank berechnet den Basiszinssatz nach einem gesetzlich festgelegten Schlüssel jeweils zum 1. Januar und zum 1. Juli eines jeden Jahres. Seit 2013 war der Wert negativ und hatte seit Juli 2016 -0,88 Prozent betragen. Der Satz für 2023 galt letztmals im ersten Halbjahr 2009. https://www.faz.net/-gqe-b1u0r https://basiszinssatz.de/zinsrechner/index.php
Basiszinssatz der Bundesbank nach zehn Jahren wieder positiv content media
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steffen.kowalski
09. Jan. 2023
In Ideen, Vorschläge, Feedback
Telefoninkasso: So sichern Sie Ihre Liquidität In der jetzigen Krise ist es wichtig, seine Kunden richtig und einfühlsam auf ausstehende Zahlungen anzusprechen. Oftmals lassen sich die Fälle außergerichtlich regeln. In der aktuellen Situation ist im Forderungsmanagement besonders viel Fingerspitzengefühl gefragt. Auf der einen Seite ist eine proaktive Kommunikation mit den säumigen Kunden mithilfe spezieller Mahnrhetorik und praxiserprobter Formulierungen wichtig und auf der anderen Seite sind effektive Mahnstrategien gefragt. So bekommt man säumige Kunden zum Zahlen Doch wie bekommt man die säumigen Schuldner dazu zu zahlen? Neben dem persönlichen Besuch ist das Mahntelefonat die erfolgreichste und effektivste Form der Forderungsrealisierung. Man erfährt ­sofort den Grund für die ausbleibenden Zahlungen. Je nach Sachlage kann sofort eine kundenorientierte Lösung erarbeitet werden. So tritt der Gläubiger als Problemlöser und nicht als Schuldeneintreiber auf. Wichtig ist jedoch der Zeitpunkt des ersten Anrufs. Bei einem zeitnahen Mahntelefonat können im ersten Schritt Realisierungsquoten von 50 bis 70 Prozent erreicht werden. Doch bringt es nichts, einfach loszutelefonieren: Nett, freundlich und kooperativ, jedoch mit verbindlicher Fragestellung und Gesprächs­führung, so sollte ein Mahntelefonat aufgebaut sein. Deswegen muss es zunächst gut vorbereitet werden. Das Gespräch will gut vorbereitet sein Machen Sie sich zunächst klar: Was will ich erreichen? (Gesprächsziele oder Teilziele setzen) Wen will ich anrufen? (Firma, Forderungshöhe, Mahnstufe) Wann will ich anrufen? (Kernzeit, Tischzeit, Gleitzeit, Feierabend) Welche Fragen will ich stellen? Bevor Sie zum Hörer greifen, sollten Sie sich wichtige Stichpunkte ­notieren. ­Legen Sie sich alle Unterlagen, die Sie vermutlich benötigen bereit, vor allem die Rechnung, aber auch Kundendaten, Korrespondenz und was Sie sonst noch an Informationen haben. Bedenken Sie dabei: Auf einen Telefoninkasso-Anruf gibt es nur drei Antwortmöglichkeiten: Zahlungsbereitschaft, Zahlungsverweigerung oder der Kunde redet um den heißen Brei herum. Im ­ersten Fall ist alles prima, im zweiten müssen Sie den Fall dem Gerichtsvoll­zieher übergeben, wenn es keine überzeugende Begründung gibt. Im dritten Fall müssen Sie sich überlegen, wie Sie ihn zur Bezahlung motivieren. Überlegen Sie, wie Sie am besten argumentieren, also welche Fragen Sie ­stellen und was Sie auf keinen Fall sagen wollen. Welche Kompromisse oder Zugeständnisse können Sie machen und wie entkräften Sie mögliche Einwände? Das Mahntelefonat selber kann man in fünf Abschnitte gliedern: Begrüßung: Hier wird dem Kunden unmissverständlich und freundlich mitgeteilt, wer gerade anruft, denn Grundlage und Voraussetzung für den Aufbau von Vertrauen ist immer die gegenseitige Identifizierung. Die Begrüßung startet mit einer netten und freundlichen Grußformel, dem Namen der Firma und dem eigenen Namen mit Vor- und Nachname sowie vorheriger Ankündigung: „Guten Tag, Müller Fabrik GmbH, mein Name ist Martin Meier“. Anrufgrund: Folgender Inhalt sollte nicht fehlen: Monat der Lieferung oder Leistungserbringung, der Rechnungsbetrag und das Rechnungsalter. Weiterführende Frage: „Bis wann ­können wir mit der Bezahlung ­rechnen?“ Merke: Niemals diese Frage stellen: „Warum haben Sie noch nicht bezahlt?“, denn dann muss sich der Kunde rechtfertigen, und gerät in eine Abwehrhaltung – erst recht, wenn Wortwahl und Tonfall vorwurfsvoll und belehrend wirken. Formulierungen wie: „Sie haben die Forderung immer noch nicht gezahlt“ sind auch nicht ratsam, ebenso wie geschlossene Fragen: ­„Haben Sie unsere Mahnung/Rechnung denn nicht erhalten“, ist für den Schuldner eher eine hervorragende Vorlage, sich der Verantwortung zu entziehen. ­Betreiben Sie auch keine Ursachen­forschung („Warum-Frage“), sondern suchen Sie nach einer Lösung. Einwandbehandlung: Treten Sie sicher und bestimmt auf und vermeiden Sie weichgespülte Formulierungen, schließlich sind Sie im Recht! Lassen Sie auch nicht mit sich handeln und stimmen Sie erst recht nicht sofort einer Zahlungsverschiebung zu. Diese kann allenfalls am Ende stehen. Am Ende sollten Sie das Gesprächs­ergebnis zusammenfassen und sich vom Gesprächspartner verbal bestätigen lassen. Achten Sie dabei auf eine ganz konkrete Zahlungsvereinbarung. Reflektion: Nachdem Sie aufgelegt ­haben, lohnt sich eine kleine Manöverkritik. Fragen Sie sich, was habe ich erreicht? Was ist organisatorisch zu veranlassen? Von wem? Wann? Wo? Wo waren meine Schwachstellen? Was ­hätte ich besser machen können? Was ­lerne ich daraus für die Zukunft? Wer fragt, der führt Bei der Gesprächsführung sollten Sie darauf achten, weniger zu sagen und mehr zu fragen, denn wer fragt, der führt: Die Frage lenkt und beeinflusst die Gedanken des Gesprächspartners; beschleunigt das Gespräch; vermittelt ­einen interessierten und sympathischen Eindruck; gewinnt die notwendigen Informationen; lässt den Gesprächspartner für Sie arbeiten; gewinnt Zeit, die Sie für kurzfristiges Überlegen benötigen; gibt in der Abschlussphase Entscheidungs­hilfe. Dafür sind offene Fragen nötig, also solche, die nicht nur mit Ja oder Nein beantwortet werden können! Geschlossene Fragen sind meistens manipulativ und suggestiv, sie engen ein, geben Entscheidungen vor und setzen den Partner unter Zugzwang. Vermeiden Sie sie deshalb so weit wie möglich. Wichtig auch: Sprechen Sie deutlich, nicht zu laut und nicht zu leise, nicht zu schnell, nicht zu langsam. Fassen Sie sich kurz und benutzen Sie keine firmeninternen Ab­kürzungen. Vermeiden Sie laute Neben­gespräche im Büro und unterbrechen Sie das Gespräch nicht, weil gerade ein anderes Gespräch ankommt. Wenn Sie eine Aussage Ihres Gesprächspartners nicht verstanden haben, fragen Sie sofort. Unterbrechen nur im Notfall Hören Sie konzentriert und interessiert zu. Damit drücken Sie Achtung vor dem anderen aus. Ihr Gesprächspartner soll nicht den Eindruck bekommen, er habe nur eine tote Leitung. Versuchen Sie, sich in die Lage des anderen zu versetzen. Denken Sie aber auch daran, dass sich das Mitteilungsbedürfnis eines Menschen erhöht, wenn er emotional aus dem Gleichgewicht gerät. Unterbrechen sollte man nur im wirklichen Notfall und dann möglichst am Satzende. Häufig schleichen sich Fehler in der ­Gesprächsführung ein, die ein Gespräch in die Länge ziehen, das Gesprächsklima belasten und es letztendlich dem Schuldner leicht machen, sich zu entziehen. Mit „Wie wollen wir die Sache regeln?“ ziehen Sie das Gespräch wieder an sich. Aus dem Monolog wird ein Dialog. Der Tonfall wird angenehmer. Vermeiden Sie auch lange Monologe. Die ideale Gesprächsdauer bei einem Dialog liegt bei höchstens einer halben, im äußersten Fall bei einer Minute. Vermeiden Sie ebenso den erhobenen Zeigefinger und die „Du-Botschaften“. Verwenden Sie stattdessen „Ich-Botschaften“. Sagen Sie nicht: „Das sehen Sie falsch“, sagen Sie lieber: „Ich sehe das anders.“ Denken Sie daran, dass die Kommunikation bei Ihrem Partner nur auf dem einen Kanal „Gehör“ ankommt. Versuchen Sie, alles einen Ton höflicher zu sagen als beim direkten Gespräch. Und bleiben Sie beim Thema, ohne sich ablenken zu ­lassen. Es wäre peinlich, zuzugeben: Ich habe im Augenblick nicht aufgepasst! Und zum Schluss: Drücken Sie sich ­positiv aus. Auch, wenn Sie Unangenehmes sagen müssen. Ein negativer Inhalt mit negativen Formulierungen vervielfacht den negativen Eindruck. IHK-Tipp: 10 Fehler, die Sie beim Mahntelefonat vermeiden sollen Voreingenommenheit Frage zielt nicht direkt auf die konkrete Zahlungsvereinbarung Ursachenforschung („Warum-Frage“) statt Lösungsorientierung Wortwahl und Tonfall wirken vorwurfsvoll und belehrend Vom Thema ablenken lassen Unsicheres Auftreten, Weichmacher-Formulierungen Zu viel Mitgefühl, weich werden, Fakten vergessen Mit sich handeln lassen, sofort Zahlungsverschiebungen zulassen Zu unkonkrete Zahlungsvereinbarungen Abruptes Gesprächsende ohne gemeinsame Vereinbarung Steffen Kowalski, Kowalski Telefoninkasso, Aichtal für Magazin Wirtschaft, Rubrik Rat&Tat
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steffen.kowalski
09. Jan. 2023
In News
Ein ausführlicher Artikel von mir in der aktuellen Ausgabe des IHK-Magazins Stuttgart In der jetzigen Krise ist es wichtig, seine Kunden richtig und einfühlsam auf ausstehende Zahlungen anzusprechen. Doch wie bekommt man die säumigen Schuldner dazu zu zahlen? Die Antworten finden Sie im Artikel. https://www.inkasso-trainer.com/post/telefoninkasso-in-corona-zeiten-wichtiger-denn-je
Telefoninkasso: In Corona-Zeiten wichtiger denn je content media
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steffen.kowalski
09. Jan. 2023
In Veranstaltungen und Events
Dieses Seminar richtet sich an Mitarbeiter, die die Forderungen in ihrem Unternehmen verfolgen. Ziel ist es, die Erfolgsquote beim Eintreiben der Außenstände in Ihrem Unternehmen zu erhöhen und somit die Inkassokosten deutlich zu senken.
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steffen.kowalski
09. Jan. 2023
In News
Fachartikel https://www.inkasso-trainer.com/post/fachartikel-forderungsmanagement-in-der-krise
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steffen.kowalski
09. Jan. 2023
In Veranstaltungen und Events
Ärgern Sie sich auch über negative Google Bewertungen, obwohl Sie einen sehr guten Job machen? Webinar am 10. Juni 2023 nicht verpassen!
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steffen.kowalski
09. Jan. 2023
In Ideen, Vorschläge, Feedback
Unsere Gruppe Forderungsmanagement mit 870 Mitgliedern wird aufgelöst! Bye bye XING, hallo LinkedIn, XING schließt zum Anfang Januar die Gruppen. Damit geht eine wichtige Austauschplattform für Forderungsmanagement verloren. Wir sind nun mit unserer Gruppe Forderungsmanagement auf LinkedIn umgezogen https://www.linkedin.com/groups/12700042/ Alternativ bieten wir auch den Eintrag in unseren kostenfreien Infobrief https://subscribepage.io/Forderungsmanagement Bitte meldet Euch hier an, für einen weiteren erfolgreichen Erfahrungsaustausch. Vielen Dank für 15 Jahre Treue! Ihr Steffen Kowalski Gruppen-Moderator
Unsere Gruppe Forderungsmanagement wird aufgelöst! content media
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steffen.kowalski
09. Jan. 2023
In News
Seit Oktober 2021 müssen sich alle rund 500 Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) an den sogenannten Code of Conduct halten. Er beinhaltet Regeln, die die Transparenz und Seriosität der Mitglieder fördern sollen. Brigitte Zypries, ehemalige Bundesjustizministerin, zieht ein positives Fazit – zumindest für die Mitgliedsunternehmen. Die Beschwerden von Verbrauchern seien rückläufig. Worauf Unternehmer beim Inkasso achten sollten. https://www.handwerk-magazin.de/inkasso-ruecklaeufige-beschwerden-code-of-conduct-und-ein-neues-gesetz-zeigen-wirkung-277203/
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steffen.kowalski
09. Jan. 2023
In Veranstaltungen und Events
Veranstaltungstipp: 19.01.2023 11.00 - 12.00 Uhr Was sind die häufigsten Fehler beim telefonischen Mahnen? Diese und viele andere Fragen beantwortet Telefoninkassoprofi Steffen Kowalski in diesem einmaligen Gratis-Webinar. Die richtige Ansprache der Kunden auf ausstehende Zahlungseingänge ist in der jetzigen Krise wichtiger denn je. So führen Sie souverän ein Telefonat in der schwierigen Zeiten In den letzten Tagen ist die Nachfrage nach einem Webinar zum Thema Telefoninkasso in der jetzigen Krise deutlich gestiegen. Viele Unternehmen möchten wissen, wie man jetzt mit den säumigen Kunden am Telefon umgeht. Räumt man eine Zahlungspause ein, bietet man eine Ratenzahlung an oder beharrt man auf die vollständige Zahlung? In diesem Webinar beantworten wir, wie Sie in der Krise unter Berücksichtigung juristischer, wirtschaftlicher und rhetorischer Regeln solche angespannten Situationen meistern. Spezielle Formulierungen mit praxiserprobte Telefonleitfäden mit den wichtigsten psychologischen Erkenntnissen beschleunigen die Zahlungseingänge und reduzieren die Außenstände. Floskeln, Phrasen und überalterte Formulierung gehören der Vergangenheit an. Ihr Team von KOWALSKI TELEFONINKASSO
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steffen.kowalski

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